- 588 - 1399. März 18. Brieg. Dinst. nach Judica. Der (nicht namentl. aufgef.) Rath urkundet, dass die alten Rathmanne, die vor uns im dritten Jahr gesessen, Wise und Hanko Grunenberg in Vormundschaft der Aussätzigen jenhalp der Oder vor unser stat gesessin und Clem. Swobesdorf, czu der czyt Bürgermeister, von Agnes Schreiberdorfynne seiner Schwester wegen gereicht habe ein Erbtheil einer Fleischbank (das sechste led [Lied - Schranne] links, wenn man von der Zollgasse hinuntergeht), zu 15 Vierdung ew. Z. und zu 6 Gr. Erbzins dem Fleischer Franczke Rabe, nämlich 20 Scot den Siechen, die darauf hatten 1 Mark j. Z., und Agnes Schr. 2 Schock weniger 4 Gr., die zuvor darauf hatte 3 Mark ew, Z. und um eyn sotkens, das em di czinse geringet syn, so hot der selbe Franczke sich vorbunden, das her das erbeteil nicht sal uflosen, di wyle her lebit. Das gelobt auch sein Schwager Nic. Hokirche. Or. Breslau St.-A. Roppan 29y. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
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